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Der "Friedensbaum" vom AIDS-Waisenhaus St. Gerald

Einen besonderen Beitrag zur Friedenskrippen-Ausstellung sandten die Kinder und Jugendlichen vom St.-Gerald-AIDS-Waisenhaus in Mweiga/Kenia. Mit ihren bescheidenen Mitteln gestalteten sie statt einer Krippe einen Friedensbaum, an dessen Ästen ganz unterschiedliche Blätter angebracht sind. Diese Blätter stehen für den Wunsch nach Frieden, der bei jedem Menschen anders ausgeprägt ist, aber genährt wird durch den Stamm des "Friedens".

Persönliches Wort

Persönliches Wort zur Einladung, die Ausstellung zu besuchen:


Wenn Jesus heute, im Jahr 2013, zur Welt käme – wo würde seine Krippe stehen? Im Nobelviertel oder eher in der Arbeitersiedlung, im Plattenbau, bei den Hausbesetzern, in einer Sozialwohnung oder unter einer Brücke? Würde ich dem Heiligen Paar meine Wohnung anbieten? Wer diesen Fragen nicht ausweicht, sondern um eine persönliche Antwort ringt, der kann in dieser Friedenskrippen-Ausstellung die sichtbare und greifbare Antwort von Kindern und Jugendlichen genauso finden wie die von namhaften Künstlern.


Seit den 70-er Jahren des vorigen Jahrhunderts verfestigte sich die Bezeichnung Friedenskrippen immer mehr für Darstellungen, die die Geburt des Erlösers in die Welt und die typischen Brennpunkte des 20. und 21. Jahrhunderts nicht selten sogar mit „unkonventionellen Ideen“ übersetzten. Mit Recht darf man Berta Kals als Vorreiterin bezeichnen. Wie sie selbst betont, war auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges die Aussage eines „Experten“ in einem Fernseh-Interview über die neuesten Zahlen des „Overkill“, dass die Großmächte in der Lage sind, die Menschheit dreißigmal zu vernichten, die Initialzündung für ihr außergewöhnliches Krippenschaffen. Auf den Einwand ihres Mannes, dass solche Krippen doch keiner aufstellen wird, weil die Öffentlichkeit noch nicht reif dafür sei, antwortete sie gelassen „Dann muss man eben mithelfen, sie reif zu machen!“

 

Auch die Marktredwitzer Friedenskrippen-Ausstellung, die Teil des weit über die Region hinaus bekannten Marktredwitzer Krippenweges (http://www.marktredwitz.de/289_marktredwitzer_krippenweg.html) ist, möchte dazu ein Beitrag sein und Anstöße geben für eine ganz persönliche Antwort, wo man heute die Krippe für das neugeborene Jesuskind aufstellen würde. Ermutigt durch den zahlreichen Zuspruch im Jahr 2011 habe ich in der diesjährigen Krippenausstellung erneut einige besondere Friedenskrippen ausgestellt.
Das aufliegende Besucherbuch lädt ein, ihm Eindrücke, Fragen, Anregungen, … anzuvertrauen. Diese Beiträge können Sie hier nachlesen.


Im Namen aller beteiligten MitarbeiterInnen und Organisatoren wünsche ich Ihnen, dass Sie die Botschaft der Engel auf den Feldern von Betlehem „… und Friede den Menschen auf Erden!“ neu berührt und ermutigt, sich persönlich für ein friedliches Miteinander einzusetzen.

 

Ulrich Frey, Initiator

Friedensprojekte

MISSIO-Projekt

 

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Friedensbretter-Aktion

 

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PACE-Fahnen

 

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Friedenskreis aus dem Weltladen

 

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Aus unserem Besucherbuch

Wir sind zum Glück nur wegen der Krippenfiguren im Klinikum (L. und E. K., Berlin)

 

Mir gefällt am besten die Kalebassenkrippe Nr. 36

 

Weihnachtskrippen, andere Kulturen kennenzulernen, ist bereichernd!

 

Handarbeit ist immer was Besonderes und Schönes.

 

Das mit der "Apfent-Krippe" von Toni Lauerer ist eine ganz besonders gute und schöne Idee.

 

Eine tolle Idee, einmal die "Apfent-Krippe" aufzubauen! Ich kannte die Geschichte schon, aber in Wirklichkeit habe ich sie noch nie gesehen!

 

Ich finde diese Krippenausstellung toll - die Krippen sind unterschiedlich und doch steht immer das Wichtigste im Mittelpunkt. Vielen Dank!

 

Die Krippen der Welt verbinden die Menschen der ganzen Erde - toll!

 

Die Ausstellung ist saugeil.

 

Sie sollten mit der Sammlung weitermachen und den Frieden auf der Welt erhalten!!!

 

Die Krippenausstellung ist wunderschön und für jeden Geschmack ist was dabei

 

Die ausgestellten Krippen geben wir viele Anregungen für mein Zuhause

 

Die Krippen aus aller Welt sind sehr schön.

 

Ich kann nicht gut deutsch. Aber die Krippen gefallen mir. Ich mache ein Bild und werde es auf Facebook hochladen.

 

Danke für die besinnlichen Stunden im Rahmen der Krippenausstellung. Es war ein wundervoller Ausklang der Weihnachtszeit mit ihrer Wirkung übers ganze Jahr.

 

Am meisten beeindruckt mich die Elektronikschrottkrippe. Sie wäre noch gelungener, würde es in der Krippe blinken und die Besucher könnten über die Tastatur selbst Lampen anschalten oder bewegliche Teile starten.

 

Wir waren mit der Ethikgruppe der Erich-Kästner-Schule hier. großes Lob! Gut gemacht!

 

Vielen Dank für die großartige Ausstellung der Friedenskrippen. Seniorenkreis Tröstau

 

Eine sehr schöne und interessante Ausstellung, vor allem die Elektronikschrottkrippe ist sehr kreativ. Viel Grüße aus Regensburg.

 

Die Krippenausstellung ist alle Jahre ein schönes Erlebnis! Der Besuch gehört bei mir zum Christfest!

 

Jede Krippe hat seinen eigenen Stil. Ich finde sie sehr schön.

 

Ich wünsche mir, dass Frieden hier und überall wahr wird.

 

Die Ausstellung finde ich außerordentlich interessant, besonders die Vielfalt der Darstellungen. Ein Exponat bringt ins Bewusstsein, dass auch die Technik im Krippenbau Einzug gehalten hat.

 

Ich wünsche allen Frieden.

 

Liebevolle Gestaltung. Vielen Dank! Es lohnt sich der Weg nach Marktredwitz.

 

Schöner Anblick! Und ebenfalls schöner Zeitvertreib, wenn man auf etwas warten muss. Und auch etwas Schönes, das die Hoffnung erhält.

 

Super angelegt. Weihnachtsstimmung soll auch in der Klinik sein. Gelungene Sache und sehr originell.

 

Besucherbuch Krippenausstellung

 

Krippen aus aller Welt - wie schön ist diese Tradition im Klinikum. Danke an die Menschen, die keine Mühe scheuen, die schönen Krippen aufzubauen.

 

Wiederum wunderbar gelungen 2011.

Die drei Wünsche

Es war kurz vor Weihnachten. Simon hatte tagsüber schon die Krippe aus dem Keller geholt und mit dem Aufbau begonnen. Jetzt – in der Nacht – träumte er von der fertig aufgebauten Krippe und davon, wie schön sie aussah.
Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er sich selber mitten in der Krippenlandschaft befand und alle Figuren lebendig waren; ja, er konnte sich sogar mit ihnen unterhalten.
Simons Blick fiel auf das Jesuskind in der Krippe, und Traurigkeit überkam ihn. „Warum bist du denn so traurig?“, fragte das Kind in der Krippe. „Weil ich für alle ein Weihnachtsgeschenk habe, nur für dich nicht“, antwortete Simon.
„Ich möchte aber etwas von dir geschenkt haben“, sagte das Kind in der Krippe. „Ich will dir alles schenken, was ich habe: meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, meine Spielesammlung, ...“, sprudelte es nur so aus Simon heraus. „Nein, das alles brauche ich nicht“, sagte das Jesuskind, „ich möchte drei ganz andere Geschenke von dir haben!“ „Aber was soll ich dir denn schenken?“, fragte Simon.
„Schenk mir deinen letzten Aufsatz.“ – „Den? Dafür habe ich doch eine 5 bekommen. ‚Mangelhaft’ hat der Lehrer darunter geschrieben.“ – „Eben deshalb will ich ihn haben! Du sollst mir immer das geben, was dir nicht gelungen ist, wo ‚mangelhaft’ oder ‚nicht genügend’ druntersteht“.
„Ich will noch ein zweites Geschenk von dir“, sagte das Jesuskind. „Deinen Milchbecher!“ „Aber den habe ich doch heute früh zerbrochen“, entgegnete Simon. „Du sollst mir immer das bringen, was du im Leben zerbrochen hast. Ich will es wieder heil machen. Gibst du mir das?“ – „Das ist aber schwer, Jesus.“
„Nun mein dritter Wunsch“, sagte Jesus. „Du sollst mir die Antwort bringen, die du der Mutter gegeben hast, als sie fragte, wie denn der Becher kaputtgegangen sei.“ Da wurde Simon ganz verlegen und flüsterte: „’Ich habe den Becher umgestoßen’ In Wahrheit habe ich ihn aber absichtlich auf die Erde geworfen, weil ich ihn nicht mag.“
Da sagte das Kind in der Krippe: „Du sollst mir immer deine Schuld, deine Lügen, deinen Trotz und deine Wut bringen. – Einfach alles Schlechte, was du getan hast. Wenn du damit zu mir kommst, will ich dir vergeben und dir einen neuen Anfang schenken. Willst du dir das schenken lassen?“
(Essener Adventskalender 2004, 12.12.)